Großer Waldbrand am Christophberg

18 Feuerwehren und 3 Hubschrauber standen am 20.07 bei einem ca. 5000m² großen Waldbrand im Einsatz

Um ca. 14:00 Uhr wurden die ersten 11 Feuerwehren alarmiert.
Die Brandstellen im Bereich des Christofberges (Gemeinde Brückl), welche ca. 5000m² umfaßten, befanden sich im sehr unwegsamen Gelände.
Die Anfahrt für die Einsatzkräfte wurde auf 2 Straßen aufgeteilt: Auf den Christofberg wurden die TLF zur Befüllung der Löschwassercontainern für die Hubschrauber durchgeführt. Die Bodenmannschaft mit den Löschsäcken und den Schanzwerkzeug wurde über die Tschutta dirigiert, wo jedoch nach ca. 5 Kilometer Forstweg mit Fahrzeugen kein Weiterkommen mehr möglich war.
Ausrüstungsgegenstände, Schläuche sowie Feuerpatschen mussten über 2 km getragen werden. Die Hitze und der Rauch erschwerten den Einsatz enorm. Je 40l-Löschsäcke mußten von den Männern über steiles Gelände in den direkten Brandherd getragen werden. Ein Wagen des Roten Kreuzes St.Veit stand darum am Christofberg in Bereitschaft.
Um 17.52 Uhr wurden die Feuerwehren, Thalsdorf, Klein St.Paul, Wieting, St.Sebastian, St.Donat und Klein St.Veit zum Mannschaftsaustausch nachalarmiert um die erschöpften Männer abzulösen.
Unterstützt wurden die Einsatzkräfte von drei Hubschraubern, (1 x BMI, 2 x BMLV) die mit Löschwassercontainern Löscheinsätze im dicht bewaldeten Gebiet flogen. Das Waldbrandpaket des KLFV wurde in das Einsatzgebiet verlegt. Die einbrechende Dunkelheit erschwerte den Löscheinsatz weiter, gegen Mitternacht rückten die letzten Einsatzkräfte ein. Die Brandwache wurde von der FF Brückl übernommen.

Um 05:42 Uhr rückten die ersten Einsatzkräfte wieder aus. In der Früh wird es eine Lagebeurteilung geben und je nach Bedarf wieder Alarm für die Feuerwehren geben.

Im Einsatz standen:
Die Feuerwehren St.Filippen, Brückl, Pischeldorf, St.Michael ob der Gurk, St.Veit an der Glan, Eberstein, Launsdorf, Pölling, St. Walburgen, Völkermarkt, Berufsfeuerwehr Klagenfurt, Völkermarkt,Thalsdorf, Klein St.Paul, Wieting, St.Sebastian, St.Donat, Klein St.Veit und der KLFV. 2 HS Bundesheer, 1 HS BMI, Polizei und Rettungsdienst.


Bilder: KLFV und FF-Thalsdorf








Die Mannschaften wurden mittels Pendelverkehr so weit als
möglich in das Gelände gebracht


Mit Löschsäcken am Rücken musste das steile Gelände mehrmals überwunden werden


Starker Rauch und Hitze erschwerten die anstrengenden Löscharbeiten


Alouette III im Löscheinsatz




















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