Umgekippter Sattelschlepper blockiert B317

Ein schwerer Lkw-Unfall hat sich am 11.10 in den frühen Morgenstunden auf der B317 ereignet.

Gegen 4.30 Uhr geriet der Lkw-Lenker einer steirischen Spedition auf der B317, zwischen den Abfahrten St. Veit/Glan Mitte und St. Veit/Glan Nord, mit seinem Sattelschlepper aus noch ungeklärter Ursache auf das Bankett und auf die Böschung. Zwar gelang es ihm, das mit Kunstdünger beladene Schwerfahrzeug nach etwa 75 Metern wieder zurück auf die Straße zu bringen, der LKW stürzte jedoch um, kam quer über die Schnellstraße zum Liegen und blockiert alle vier Fahrstreifen.

Der Lenker aus Knittelfeld erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen und wurde nach der Erstversorgung durch das Rote Kreuz ins Krankenhaus gebracht.

Die Ladung bestand aus 26 Tonnen Handelsdünger, abgepackt in 26 Stk. 500kg Säcken und 260 Stk. 50 kg Säcken.

Die alarmierten Feuerwehren Thalsdorf und St.Veit/Glan mussten nach der Absicherung der Unfallstelle und Bindung des ausgeflossenen Öles die größtenteils aufgeplatzten Säcke händisch abladen. Dadurch, dass sich der Unfall in den frühen Morgenstunden ereignete, wo auf der stark frequentierten Bundesstrasse noch wenig Verkehr herrscht, kamen glücklicherweise keine weiteren Verkehrsteilnehmer zu Schaden. Auch der Umstand dass es nicht regnete verhinderte eine Umweltgefährdung.

Mit Hilfe eines Kranes und eines Radladers wurden die Säcke wieder auf Paletten aufschlichtet, um sie für den Weitertransport auf einen Ersatz-LKW verladen zu können. Der LKW wurde anschließend von einem Bergungsunternehmen wieder auf die Räder gestellt.
Durch diese anstrengende Arbeit dauerte der Einsatz für die Einsatzkräfte bis in die Mittagsstunden.

Die Bergungsmaßnahmen konnten gegen 16 Uhr abgeschlossen werden, der Bereich war bis dahin für den kompletten Verkehr gesperrt. Es wurde eine Umleitung über das Stadtgebiet von St. Veit eingerichtet, hier kam es in dieser Zeit zu umfangreichen Stauungen. Im Einsatz standen die Feuerwehren St. Veit und Thalsdorf mit sieben Fahrzeugen und 30 Mann, die Polizei sowie das Rote Kreuz.



















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